Weißwangengans

Branta leucopsis

Wissenswertes: Weißwangengänse werden wegen ihres schwarzweißen Kontrastes im Gesicht auch Nonnengans genannt. Sie brüteten ursprünglich nur an der russischen Eismeerküste, zählen heute aber auch vereinzelt zu den Brutvögeln Mitteleuropas. Die Brutstandorte findet man häufig in unmittelbarer Nähe von Greifvogelhorsten oder auf kleinen Inseln, wo die Gelege sicher vor Füchsen sind. Das Nest ist eine flache, mit Federn ausgepolsterte Bodenmulde. Die Weißwangengans ernährt sich von Moosen und Flechten, die sie mit ihrem Schnabel von den Steinen schabt. Auch Gräser, Knospen, Weichtiere, Insekten und Krebstiere stehen auf ihrem Speiseplan.

Merkmale: 
mittelgroße Gans, Hals und Brust schwarz, Kopf mit weißem „Gesicht“,  unterseits silbrigweiß mit starkem Kontrast zur schwarzen Brust, Rücken  grau mit ausgeprägter schwarz-weißer Bänderung

Körperlänge:
länger als 30 cm; länger als Amsel

Vorkommen:
Koloniebrüter der Arktis und nordischen Tundren, neuerdings auch an der Ostsee, überwintert an nordwesteuropäischen Küsten