Wildschwein

Sus scrofa

An der typischen Körperform und der struppigen Behaarung erkennt man Wildschweine sofort. Zumal man im Wald und auf Feldern oft Wildschweinrotten begegnet – der weit verbreitete Maisanbau züchtet sie geradezu. Sogar in Städten wie Berlin gibt es sie neuerdings. Die Tiere sind Allesfresser. Meist wühlen sie im Boden nach Kleintieren und essbaren Pflanzenteilen, sie fressen aber auch an Pflanzen und sogar an Aas. In Wäldern und Parken stellen vor allem Bucheckern und Eicheln wertvolle Nahrungsquellen dar.
Eber und Bache kommen meist im Dezember zusammen. Das Weibchen sucht dann einen geschützten Ort für die Geburt, und zwischen März und Mai bringt es durchschnittlich 7 Frischlinge zur Welt. Diese sind bereits behaart; ihr hellgelbbraunes Rückenfell zeigt vier bis fünf Längsstreifen. Sie werden etwa 3 Monate gesäugt und verlieren danach langsam ihr typisches Frischlings-Aussehen. Frischlinge sind durch Fressfeinde und schlechte Witterung sehr gefährdet; die Sterblichkeit ist hoch. Gegen Angreifer verteidigen die Bachen ihre Jungen sehr energisch und können dann auch für Menschen gefährlich werden.